Wissenswertes und Interessantes
Die ältesten Bienenstände sind bereits über 3000 Jahre alt. Honig wurde schon bald als Nahrung-, Genuss- oder Heilmittel geschätzt.
Die Süßkraft von Honig wird durch kein anderes Lebensmittel übertroffen.
Ohne Bienen gäbe es keine (bzw. viel weniger) Erdbeeren, Äpfel, Birnen, Pflaumen und viele weitere Gemüse- und Obstsorten. Nicht nur der Ertrag bei Obst und Gemüse wird durch die Bestäubung der Bienen ermöglicht: Gewicht, Gestalt, Keimkraft, Fruchtbarkeit und Lagerfähigkeit werden deutlich gesteigert.
Ein Großteil der in Deutschland vorkommenden 2.000 -3.000 Nutz- und Wildpflanzen sind von der Bestäubung durch die Bienen abhängig. Dadurch wird der volkswirtschaftliche Nutzen, über die reine Honigernte hinausgehend, um das 10 – 15-fache gesteigert. Weltweit liegt der volkswirtschaftliche Nutzen bei ca. 70 Mrd. US Dollar, in Deutschland ca. 2 Mrd. USD. (Quelle: Deutscher Imkerbund)
Im Frühjahr und Sommer fliegt eine Biene bis zu 10 Mal am Tag aus dem Bienenstock heraus und sammelt bis zu 0,05g Nektar. Dies stresst natürlich ungemein und somit schläft eine Biene auch bis zu 8 Stunden am Tag (dabei wird der Kopf in eine freie Wabe gesteckt). Dennoch hat dies auch Auswirkungen auf die Lebensdauer: eine Sommerbiene wird ca. 35 Tage alt.
Die Königin
Die Bienenkönigin wird 2-6 Jahre alt.
Nach ihrem Hochzeitsflug ist die Eiablage die Hauptaufgabe der Königin. Dabei legt sie bis zu 2.500 Eier am Tag! Damit sie dies schafft, erhält sie auch eine spezielle Nahrung: Das Gelee Royale.
Durch die Absonderung von Duftstoffen gibt sie ihrem Volk bekannt: mir geht es gut, alles ist im Lot - damit sind die anderen Bienen dann auch zufrieden.
...und die Drohnen?
Die männlichen Bienen, also die Drohnen, haben eigentlich einen lockeren Job. Sie hängen mit anderen Drohnen zusammen, werden ernährt und schauen nur mal nach neuen jungen Königinnen Ausschau, denen man nachfliegen könnte.
Aber: Im Herbst kennen die weiblichen Bienen kein Pardon und schmeißen die Drohnen aus dem Stock. Schließlich muss das eingelagerte Futter ja für die Winterbienen über die kalte Jahreszeit hinweg reichen.
Wie steht es um den Honig aus dem Supermarkt?
Leider ist die Qualität des Honigs aus dem Supermarkt - Billigangebote, aber auch vermeintliche Markenangebote - meist schlecht.
Billiger Honigersatz wird dem Kunden als Naturprodukt verkauft. An dieser Stelle aber kein weiterer Kommentar hierzu.
Auf n-tv.de steht unter dem Titel "Gepanscht, gestreckt, verfälscht - Wo Honig draufsteht, ist nicht immer Honig drin" dem Interessenten ein interessanter Beitrag zum Abruf zur Verfügung. Einfach auf den Artikelnamen klicken und Sie werden weitergeleitet.
(Bitte beachten: durch Klick auf den Link werden Sie auf eine externe Seite umgeleitet. Für deren Inhalte können wir keine Haftung übernehmen!)